Samstag
18.11.2023
TICKETS
Vorverkauf: 40,00 Euro
Einlass: 19:00 Uhr Beginn: 20:00 Uhr
Erholungshaus

Rabih Abou-Khalil

Rabih Abou-Khalil in Concert

Seine CDs sind hochkarätige Highlights in den Sammlungen zahlreicher Musikliebhaber, wahre Stilikonen – musikalischer wie auch optischer Natur! Seine Konzerte sind großartige, hochvirtuose, weltmusikalische Höhepunkte zahlloser Festivals und Konzerttourneen. Soeben erschien, nach längerer Wartezeit, seine CD „The Flood and the Fate of the Fish“ bei enja records.

Rabih Abou – Khalil ist ein Grenzgänger zwischen den Welten der von traditioneller arabischer Musik und europäischer Klassik bis hin zum offenen Jazz. Gleich einem Wanderer zwischen den Kulturen verbindet der im Libanon geborene und nach langem Aufenthalt in Deutschland mittlerweile in Frankreich lebende Oud-Virtuose und Komponist, arabische, europäische und amerikanische Musik zu einer hochintelligenten Melange, fernab jeglicher Worldmusic-Moden. Unvoreingenommen, mit wachem Geist, hoher spielerischer und kompositorischer Kompetenz und einer guten Portion Humor gelingt es ihm auf außergewöhnliche Weise, die oftmals konträren Welten miteinander zu verschmelzen. So scharte er auch große Namen aus der Welt des Jazz wie Charlie Mariano, Kenny Wheeler oder Joachim Kühn um sich, aber auch Klassiker: das Ensemble Modern, das Balanescu Quartett, das Kronos Quartett oder das BBC Symphony Orchestra. Seine Arbeit ist so erfolgreich, dass ihm in einem Jahr gleich fünfmal der Jazz Award verliehen wurde; 2002 erhielt er eine Ehrenurkunde zum Preis der deutschen Schallplattenkritik für sein Gesamtwerk.

Seine komplexen Kompositionen vereinen arabische Metren und Tonskalen wie auch ausgeprägte Improvisationen. Das Ergebnis ist eine frische Musik, faszinierend komplex, mitreißend virtuos, hochsinnlich.

Sonntag
12.11.2023
TICKETS
Vorverkauf: 35,00 Euro Abendkasse: 39,00 Euro
Einlass: 18:00 Uhr Beginn: 18:30 Uhr
Erholungshaus

Nighthawks, AFRA KANE, Wiliam Prince, Markus Becker & Lutz Krajenski

44. Leverkusener Jazztage 2023

Nighthawks – Next To The Roxy

Mit dem neuen Live-Album ‚Next to the Roxy‘ beschwören die Nighthawks ein Bild aus vergangenen Tagen. Köln hatte einst ein Kino, welches Dal Martino und Reiner Winterschladen schlicht Roxy nannten. Es passte thematisch, als auch örtlich in den nächtlichen Plan der zwei Musiker. Noch ehe man sich in das Studio zurückzog, wurden dort häufig Filme geschaut. Das Rattern der Filmspulen begleitete die zwei Nachtfalken zu der an das Kino angrenzenden Bar, wo man sich bei einem Getränk über cineastische Parameter wie Farbe, Bewegung und Licht austauschte. Mit vielfältigen Anregungen im Kopfe wurde anschließend die Studiotüre geöffnet. Das Filmische hallt seit diesen Tagen im Schaffen der Nighthawks nach und ist prägend für das musikalische Werk geworden.

Nach vielen fulminanten und nahezu ausverkauften Konzerten kommt die fünfköpfige und dreifach mit dem German Jazz Award ausgezeichnete Electro-Jazz Formation nun erstmalig zu den Leverkusener Jazztagen. Im Gepäck ihr neues Live Album ‚Next to the Roxy‘! Eine schöne Hommage an kräftige Melodien, groovige Rhodes Sounds und satte Bässe, eine Reise durch viele imaginäre Filme, die noch gedreht werden sollten. Ein kreativer Ausflug, der vor allem das Publikum als Mitreisende mitnimmt. Ob Terminals, Bahnhöfe, Gleise oder Schotterpisten – Next To The Roxy ist eine pulsierende musikalische Reise, die den Stillstand meidet.

AFRA KANE
William Prince approaches the big questions with humility and curiosity, and his songwriting is a masterclass in skilful simplicity. Since his JUNO Award win in 2017, Prince’s momentum has continued to build, with each new album adding depth and dimension to an exceptional body of work that has received international acclaim. From national network television appearances, top tier media coverage and performances at major international festivals, William Prince has become one of the country’s most respected and celebrated songwriters.

Es begann alles damit, dass Afras Mutter bei den Gesängen in der Kirche das Klavier vermisste. Sie schickte die neunjährige Tochter in den Unterricht und hoffte, dass diese in die Rolle der Kirchenpianistin hineinwachsen würde. Afra wurde im norditalienischen Vicenza geboren, ihre Eltern aber stammten aus einer christlichen Gegend in Nigeria.

So lernte Afra im Unterricht europäisch geprägte Harmonien kennen, wuchs aber dank den Eltern auch mit der Musik aus deren afrikanischer Heimat auf. Allerdings bekam sie weniger die auch in Europa bekannten Stars wie Fela Kuti, King Sunny Adé oder Majek Fashek zu hören als den Afro-Gospel, einen perkussionsbetonten Stil mit konsequent durchgezogener Clave und euphorischen Frage-/Antwort-Gesängen, die gut und gern eine halbe Stunde dauern können.

Das Klavier gefiel Afra so gut, dass sie eine Schule wählte, die es ihr erlaubte, am Nachmittag das Konservatorium zu besuchen. Das Konservatorium sei ihre zweite Familie geworden, sagt sie: «Ich war die einzige schwarze Schülerin. Aber meine Erfahrungen waren sehr positiv. Noch heute besuche ich meine Lehrer, wenn ich in der Stadt bin.» Eine Freundin hatte sie inzwischen mit den Freuden von Motown, Marvin Gaye, Etta James und Aretha Franklin vertraut gemacht. Es sei eine perfekte Kombination gewesen: «In der klassischen Musik war alles auf perfektionistische Interpretation ausgerichtet. Beim Singen von Soul konnte ich dagegen meine Gefühle ausdrücken, ohne mich irgendwie um die Technik kümmern zu müssen.»

Weniger vergnüglich verlief der Versuch, das Studium im walisischen Cardiff weiterzuführen. Afra vermisste bei den Mitstudenten die Leidenschaft: «Sie übten sechs Stunden lang, und nachher war ihnen die Musik egal», berichtet sie. Gleichzeitig habe man genaue Vorstellungen gehabt, wie eine Karriere zu verlaufen habe. Sie gehörte einer Cover-Band an, die Motown-Stücke kredenzte. An ihren eigenen Songs war niemand interessiert: «Es hiess, ich müsse erst meine Sporen als Entertainerin abverdienen, anders gehe es nicht.»

Sie kehrte der Insel den Rücken und landete über das Erasmus-Programm an der Haute Ecole de Musique de Genève, wo sie schliesslich promovierte. Es sei ironisch, meint sie: In England habe man ihr immer wieder gesagt, sie müsse nach London ziehen, um ihre Möglichkeiten ausschöpfen zu können, in der Schweiz gehe das nie. «Dabei fand ich gerade in der Schweiz sehr schnell flexible Musiker, die gern mit mir spielten und die meine Musik zu schätzen wussten. Das gab mir Selbstvertrauen. Ich erkannte, dass ich mich nicht in eine Schublade zwängen lassen musste. Ich konnte die Musikerin sein, die ich sein wollte.»

Man kann getrost behaupten, dass niemand sonst mit einer auch nur annähernd ähnlichen Palette von Einflüssen ausgestattet ist. Nebst Chopin nennt Afra Kane Debussy, Ravel, Bartók und Skrjabin als Stützpfeiler ihrer Muse. Besonders nahe liege ihr indes das Klavierkonzert Nr. 2 von Camille Saint-Saëns, «ein Lebenswerk, sich mit diesem Stück zu befassen», sagt sie. Des Weiteren nennt sie Keith Jarrett und Oscar Peterson als Inspirationsquellen, dazu den brasilianischen Komponisten Hermeto Pascoal und quasi als Joker die experimentelle Komponistin Sofia Gubaidulina sowie Nikolai Kapustin, dessen Kompositionen mit einem Bein im Jazz stehen.

«Aber», so stellt sie fest, «man kann von jemandem beeinflusst sein und doch ganz anders klingen.» Alle ihre Lieder seien im Kern autobiografisch: «Jedes Lied beginnt mit einem Erlebnis. Ich schreibe Lieder, um damit meine Erfahrungen und meine Stimmung zu verarbeiten.» Auf die im vergangenen Herbst veröffentlichte EP «Scorpio» hat sie soeben die Single «Mouth Shut» folgen lassen. «Manchmal bekomme ich zu hören, es sei nicht ‹schwarz›, klassische Musik zu spielen», sagt sie. «Dann wieder heisst es: ‹Typisch schwarz, die Art und Weise wie du tanzen kannst.› Dabei bin ich bloss ein Mensch. Wie alle anderen Menschen vereine ich verschiedene Identi­täten in mir. Mein Song ist ein Plädoyer dafür, dass man aufhört, Hautfarbe mit Stereotypen zu verbinden.»

Wiliam Prince

William Prince nähert sich den großen Fragen mit Bescheidenheit und Neugierde, und sein Songwriting ist eine Meisterklasse in gekonnter Einfachheit. Seit seinem JUNO-Award-Gewinn im Jahr 2017 hat sich die Dynamik von William Prince weiter verstärkt. Mit jedem neuen Album gewinnt sein außergewöhnliches Werk an Tiefe und Dimension und wird international gelobt. Mit Auftritten in nationalen Fernsehsendern, hochkarätiger Medienberichterstattung und Auftritten bei großen internationalen Festivals ist William Prince zu einem der angesehensten und gefeiertsten Songwriter des Landes geworden.


Markus Becker & Lutz Krajenski

Der eine klassischer Pianist mit einer besonderen Liebe zur Improvisation, der andere Jazzmusiker mit einem Faible für Bach und Mahler- eine Begegnung nicht nur zweier außergewöhnlicher Künstler, sondern auch vieler musikalischer Welten mit spannenden und überraschenden Schnittmengen.

Auf der einen Seite Markus Becker, mehrfacher ECHO-Preisträger, gefeierter Haydn- und Reger-Interpret, unterwegs als Solist mit renommierten Orchestern und Kollegen wie Igor Levit und Albrecht Mayer, Professor an der renommierten Musikhochschule in Hannover. Auf der anderen Seite Lutz Krajenski- gefragter Pianist, Keyboarder, Arrangeur und Produzent. Neben vielen Orchestern und Big Bands stehen Namen wie Randy Crawford, Tom Jones, Manfred Krug und Thomas Quasthoff auf der Liste der Künstler, mit denen Krajenski zusammenarbeitete. Erstklassige Voraussetzungen also für eine musikalische Entdeckungsreise von Bach bis Gershwin, von Brahms bis Stevie Wonder und von Beethoven bis Thelonius Monk- ganz stilecht an einem Flügel und einem Fender Rhodes- Piano aus den 70er Jahren. Freuen Sie sich auf ein ganz besonderes Konzerterlebnis mit zwei Ausnahmekünstlern.

Montag
06.11.2023
TICKETS
Vorverkauf: 48,00 Euro
Einlass: 19:00 Uhr Beginn: 20:00 Uhr
Erholungshaus

Abdullah Ibrahim

44. Leverkusener Jazztage 2023

Pianist und Anti-Apartheid-Aktivist Abdullah Ibrahim, von Nelson Mandela als „unser Mozart“ bezeichnet, ist Südafrikas bedeutendster Pianist und ein weltweit geschätzter Musiker. Der gebürtige Kapstädter, der unter dem Namen Dollar Brand Bekanntheit erlangte, wurde sehr früh einem Melting Pot an kulturellen Einflüssen ausgesetzt: Afrikanische traditionelle Musik, christliche Hymnen, Gospels und Spirituals sowie amerikanischer Jazz, Township- und klassische Musik. Aus dieser Mischung aus Weltlichem und Religiösem, Traditionellem und Modernem entstand Abdullah Ibrahims unverwechselbarer Sound und musikalisches Repertoire. Ende April 2023 wird es 60 Jahre her sein, dass er dem Apartheidregime den Rücken kehrte und seine ersten Konzerte in Europa gab, wo er die Gelegenheit hatte, amerikanische Jazzmusiker wie John Coltrane, Duke Ellington oder Art Blakey & The Jazz Messengers zu treffen.

Dienstag
06.02.2024
TICKETS
Vorverkauf: 33,50 Euro Abendkasse: 37,90 Euro
Einlass: 19:00 Uhr Beginn: 20:00 Uhr
Erholungshaus

Arnd Zeigler

Hat schon gelb!

Fußball-Liebhaber Arnd Zeigler geht mit seinem aktuellen Programm „Hat schon gelb!“ in die Verlängerung

Multitalent Arnd Zeigler geht weiterhin mit seinem Erfolgsprogramm „Hat schon gelb!“ auf Tournee durch die Republik. Deutschlands Fußballmaniac präsentiert sein Live-Programm „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ – und muss weiterhin aufpassen, denn dort heißt es für Arnd „Hat schon Gelb!“. In bislang über 100 Auftritten mit seinem ersten Programm ging es von 2017 – 2021 für den TV-Moderator und Werder-Stadionsprecher zuvor „Dahin, wo es wehtut“.

Nach dem riesigen Erfolg seiner ersten Live-Tour, bei der er gemeinsam mit Fußballfans aus ganz Deutschland der Frage nachging, warum wir den Fußball so lieben, rückt nun Arnd Zeiglers eigene Geschichte in den Mittelpunkt des Geschehens.

In der aktuellen Tour mit dem Titel „Hat schon Gelb!“ erzählt er in klassischer Zeigler-Manier mit Filmen und Anekdoten seinen eigenen Fußball-Werdegang und geht unter anderem den Fragen nach, wie es zu seiner wunderbaren Welt kam, welche Weggefährten ihn besonders geprägt haben und was die Faszination beim Fußball für ihn ist. Arnd Zeigler nimmt die Besucher seiner Live-Shows mit auf eine aufregende Reise durch seine Fußballwelt, mit allen Höhen und Tiefen und immer mit viel Humor und dem typisch ironischen Augenzwinkern, welches Mann und Frau aus seiner Erfolgssendung im TV „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ schon seit über 15 Jahren kennt und liebt. Da wo Arnds Liebe zum Fußball Zuhause ist, fühlen wir uns alle wohl.

Seit letztem Jahr ist Arnd Zeigler mit seinem neuen Programm auf Tour zu sehen, die ihn quer durch die Nation führt. Wir hoffen, mit euch hier eine große Fußball-Party steigen zu lassen.

Samstag
02.11.2024
TICKETS
Vorverkauf: 37,00 Euro Abendkasse: 41,40 Euro
Einlass: 19:00 Uhr Beginn: 20:00 Uhr
Erholungshaus

Pawel Popolski

PolkaMania!

In „PolkaMania!“, dem neuen Programm von Pawel Popolski geht wieder „der Post ab durch der Decke!“. Von den rasenden Rhythmen der Cheavy Metal Polka (Chighway to Chell) bis zur chammercharten Electro-Polka (chit me baby one more time) spannt Pawel den musikalischen Bogen „fur der junge und der alte Fans“.

Nach dem Motto PSPS (Pawel sucht den Polkastar) wird neben einem Schlagzeuger diesmal auch ein weibliches Gesangstalent aus dem Publikum „auf da Buhne gecholt“ um gemeinsam mit Pawel der nächste Polka Chit zu singen.
Und natürlich wird mit dem gesamten Publikum wieder ordentlich ein Wodka „in der Fritteuse geschnetzelt“.

Mittwoch
15.11.2023
abgesagt
Vorverkauf: 40,00 Euro Abendkasse: 50,00 Euro
Einlass: 19:00 Uhr Beginn: 20:00 Uhr
Erholungshaus

Lisa Batiashvili & Giorgi Gigashvili

44. Leverkusener Jazztage

Die Veranstaltung mit Lisa Batiashvili & Giorgi Gigashvili ist abgesagt, bereits gekaufte Tickets, müssen dort zurückgegeben werden, wo sie gekauft wurden.

Bei Fragen, melden Sie sich bitte unter 02171-767959. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten.

Ihr Scala Opladen Team

Lisa Batiashvili

“Batiashvili’s fearless playing is so tonally rich and technically immaculate.” (The Guardian)

Die georgisch-stämmige deutsche Violinistin Lisa Batiashvili wird vom Publikum und von ihren Kollegen für ihre Virtuosität gerühmt. Die vielfach  ausgezeichnete Musikerin hat enge und beständige Beziehungen zu einigen der weltbesten Orchester, Dirigenten und Solisten aufgebaut.

2021 erfüllte sich Lisa Batiashvili ihren Lebenstraum mit der Gründung der Lisa Batiashvili Foundation, in der sie sich für die Unterstützung junger,  hochtalentierter georgischer Musiker engagiert. www.lisabatiashvili-foundation.org.

Lisa Batiashvili war von 2019 – 2022 künstlerische Leiterin der Audi Sommerkonzerte in Ingolstadt. Beim Festival 2022 spielte sie unter dem Motto „Keep On Dancing“ mit den Münchner Philharmonikern unter der Leitung von Santtu-Matias Rouvali das 1. Violinkonzert von Schostakowitsch.

In der Saison 22/23 spielt Lisa Batiashvili Konzerte mit New Yorker Philharmonic, dem Cleveland Orchestra, dem Philharmonia Orchestra, und dem Czech Philharmonic Orchestra und gibt ihr Debüt beim Philharmonischen Orchester Oslo. Außerdem geht sie auf Tournee mit dem Royal Concertgebouworkest, dem Chamber Orchestra of Europe und dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia. In Deutschland ist sie außerdem in München mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Jakub Hrůša zu hören. Ein besonderes Highlight bietet Lisa Batiashvili im Mai 2023, wenn sie erstmals ihr Projekt ‚City Lights – Live’ mit dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt unter Nikoloz Rachveli sowie einer Video- und Lichtshow auf die große Bühne bringt. Dieses Herzensprojekt wird in Bremen, Berlin und Ludwigsburg zu sehen sein.

Lisa Batiashvili steht regelmäßig mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem London Symphony Orchestra, den Wiener Philharmonikern, dem New York Philharmonic, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Staatskapelle Dresden, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia und dem Boston Symphony Orchestra auf der Bühne.

Als Exklusivkünstlerin der Deutschen Grammophon veröffentlichte Lisa Batiashvili zuletzt gemeinsam mit Yannick Nézet-Séguin und dem Philadelphia Orchestra das Album ‚Secret Love Letters‘, das im August 2022 erschien. Ihr 2020 publiziertes Album ‚City Lights‘ präsentiert sich als musikalische Reise durch die Welt, ausgehend von den elf Städten, die in Batiashvilis Leben besondere persönliche oder musikalische Bedeutung haben, mit Musik von Bach bis Morricone, von Dvořák bis Charlie Chaplin. Eine zwölfte Stadt wurde 2022 mit der Veröffentlichung ihrer Single Desafinado hinzugefügt, die Rio de Janeiro feiert. Beim international renommierten Concert de Paris am Tag der Bastille in Paris im Jahr 2020 spielte sie den Titeltrack „City Memories“, der in der ganzen Welt ausgestrahlt wurde.

Ihre vorherige Aufnahme ‚Visions of Prokofiev‘ mit dem Chamber Orchestra of Europe unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin wurde mit dem Opus Klassik Award 2018 ausgezeichnet und für die Gramophon Awards 2018 nominiert. Frühere Aufnahmen umfassen u.a. die Einspielung der Violinkonzerte von Tschaikowski und Sibelius mit der Staatskapelle Berlin unter Daniel Barenboim, von Brahms mit der Staatskapelle Dresden und Christian Thielemann und Schostakowitschs 1. Violinkonzert mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunk unter Esa-Pekka Salonen.

Als DVD erschienen ihre Konzerte mit den Berliner Philharmonikern unter Yannick Nézet-Séguin und Bartóks Violinkonzert Nr. 1, sowie Brahms‘ Konzert für Violine und Cello, interpretiert mit Gautier Capuçon und der Sächsischen Staatskapelle Dresden unter der Leitung von Christian Thielemann.

Lisa Batiashvili wurden der MIDEM Classical Award, der Choc de l’année, der Accademia Musicale Chigiana International Prize, der Schleswig-Holstein Musik Festival Leonard Bernstein Award und der Beethoven Ring Bonn verliehen. Die Violinistin wurde 2015 von Musical America zur Instrumentalistin des Jahres ernannt, wurde als Gramophone’s Künstler des Jahres 2017 nominiert, und erhielt 2018 die Ehrendoktorwürde der Sibelius-Akademie der University of Arts in Helsinki.

Lisa Batiashvili lebt in München und spielt eine Joseph Guarneri „del Gesu“ Violine aus dem Jahre 1739, eine großzügige Leihgabe eines privaten Sammlers in Deutschland.

Freitag
10.11.2023
TICKETS
Vorverkauf: 40,00 Euro Abendkasse: 50,00 Euro
Einlass: 19:00 Uhr Beginn: 20:00 Uhr
Erholungshaus

WDR Big Band feat. Makoto Ozone, Steve Gadd Band

Meeting Point – 44. Leverkusener Jazztage 2023

WDR Big Band feat. Makoto Ozone

Der japanische Pianist Makoto Ozone lässt in seiner Musik unterschiedliche Klangwelten und eine Vielzahl von Einflüssen aus Jazz und Klassik verschmelzen. Durch sein Studium am Berklee College of Music in Boston kam er schon früh in Kontakt mit der amerikanischen Szene. Sein Name sprach sich schnell herum, so dass Ozone schon bei seinem Karrierestart mit Jazzgrößen wie Gary Burton oder Branford Marsalis zusammenarbeitete. Makoto Ozone kann auf eine umfangreiche Diskografie zurückblicken, er hat über 30 Alben unter seinem Namen und als Komponist in Solo-, Duo- und Trio-Besetzungen veröffentlicht und hat an vielen anderen Produktionen mitgewirkt. Jetzt kommt Ozone zum ersten Mal zur WDR Big Band, wo er sich multifunktional als Pianist, Komponist, Arrangeur und Bandleader präsentiert.

Steve Gadd Band

Steve Gadd ist einer der begehrtesten Studiomusiker der Welt. Gadd gilt als einer der einflussreichsten Schlagzeuger der zeitgenössischen Musik und kann alles spielen, und überbrückt mühelos verschiedene Musikstile. Sein Gefühl, seine Technik und seine Musikalität bei Stücken wie Paul Simons „Fifty Ways“, Steely Dans „Aja“ und Chick Coreas „Nite Sprite“ waren so beeindruckend und seine Konzepte so innovativ, dass sie ihm sofort einen besonderen Platz in der Geschichte der perkussiven Künste sicherten. Gadd besuchte zwei Jahre lang die Manhattan School of Music und schloss dann an der Eastman School of Music ab. Zuvor hatte er Privatunterricht bei Bill und Stanley Street und John Beck. Er arbeitete mit dem großen Chuck Mangione zusammen und verbrachte dann drei Jahre in der Armee, bevor er 1971 nach New York City kam, um im Studio zu arbeiten. Gadd stieg in der Studioszene schnell zu einer festen Größe auf. Sein Lebenslauf umfasst eine Vielzahl von Künstlern, darunter Carly Simon, Phoebe Snow, Aretha Franklin, Al DiMeola, Stanley Clarke, Rickie Lee Jones, Tom Scott, Frank Sinatra und Stuff. Nach einer Zeit des Tourens und Aufnehmens mit seiner eigenen Band, der Gadd Gang, lieferte er den Funken, der Paul Simons südafrikanisch inspirierte, Grammy-gekrönte Aufnahmen und seine dynamische Live-Touren-Band entfachte. Heute ist Gadd so beschäftigt wie eh und je und bringt häufige Aufnahmetermine mit einem hektischen Tourneeplan unter einen Hut, zu dem so bekannte Künstler wie Eric Clapton, James Taylor, Kate Bush und Paul Simon gehören. Mit der gleichen Leidenschaft produziert er auch einige persönliche Projekte, bei denen er ebenfalls Schlagzeug spielt: The Gaddabouts (mit Edie Brickell, Andy Fairweather Low und Pino Palladino), Mikarimba (mit Mika Stoltzman und Eddie Gomez), Steve Gadd & Friends, L’Image (mit Tony Levin, Mike Mainieri, Dave Spinozza und Warren Bernhardt), Pedro Martinez Group und Steve Gadd Band.

Dienstag
14.11.2023
TICKETS
Vorverkauf: 40,00 Euro Abendkasse: 50,00 Euro
Einlass: 19:00 Uhr Beginn: 20:00 Uhr
Erholungshaus

Rebekka Bakken

44. Leverkusener Jazztage 2023

Norwegens phänomenale Stimme

Wenn Rebekka Bakken singt, dann weiß man ganz schnell, hier hört man eine der eindrücklichsten Stimmen Skandinaviens. Diese Frau ist einfach eine Gesangssensation!
Fernab aller Genregrenzen ist die Singer/Songwriterin allen Schubladen entwachsen und lässt aus allen Ecken Stileinflüsse zu, sei es die Folklore ihrer Heimat oder Country & Western aus den fernen USA. Sie verneigt sich mit Coverversionen vor Tom Waits und Ludwig Hirsch. Viele ihrer Kompositionen tragen die eigene Biographie in sich, und zusammen mit ihren Ansagen entsteht so ein Bild einer hoch emotionalen Frau, die in der Lage ist, all die Facetten ihrer Seele in höchster Gesangskunst ins Publikum zu verströmen.

Rebekka Bakken weiß, ihre Kompositionen optimal in Szene zu setzen, ihre Stimme – was ein Organ – verfügt über eine enorme Kraft und Tiefe. Man hat den Eindruck, es gäbe es nichts, was diese Frau nicht singen könnte. Ihre Songs erzählen von Liebe, Sehnsucht, Trennung, aber wie! Nicht popsäuselnde Platitüden werden hier verbreitet, sondern authentische – oftmals „nackte“ – Lebenserfahrungen.

Dabei ist ihre Stimme mal sanft, liebevoll, mal rotzig, attackierend, schrill, laut. Rebekka Bakken schreibt und singt aus tiefster Seele, instinktiv und offen und trifft damit direkt mitten in unsere Gefühlswelt, wir fühlen uns unmittelbar angesprochen. Hier agiert eine starke Frau in bester Singer/Songwriter-Tradition. Kein Wunder also, dass sich auch die Presse in Lobeshymnen ergießt: FAZ „Eine Sirene. Wer sie hört, ist verloren. Bis unter die Haarspitzen erotisch“, Prinz „Das Sinnlichste, was weiblicher Jazz zu bieten hat“, WELT „Die schöne Hexerin aus dem Norden“ Süddeutsche Zeitung „Eine Stimme, die einem die Sprache verschlägt“.

Always On My Mind

Auf ihrem Album „Always On My Mind” (VÖ 28.04.23, Sony), überführt die norwegische Sängerin und Songwriterin Rebekka Bakken ihre Lieblingslieder in ihren
unverwechselbaren Klangkosmos zwischen atmosphärischem skandinavischem Pop und Jazz. Zusammen mit ihrer Band lässt sie Klassiker wie „Yesterday“ von Lennon/McCartney, „Here Comes The Flood“ von Peter Gabriel oder „Why” von Annie Lennox ebenso in einem völlig neuen Sound erklingen, wie „Break My Heart Again” von Finneas O`Connell, der mit seiner Schwester Billie Eilish für eine neue Generation von Songwriter*Innen steht. “These songs have ‘always been on my mind’ and inspired my own songwriting. They are the ‘soundtrack of my life’ and some of them have stuck with me since my childhood. I have developed my own voice listening to some of these songs and it is just the right moment to reinterpret them my way”, erklärt Rebekka Bakken. „Always On My Mind“ enthält insgesamt 15 farbenreiche Titel u.a. von Elton John, Bob Dylan, Randy Newman oder Nick Cave.

Winter Nights – Das Weihnachtsprogramm

Rebekka Bakken hat eine Musik geschaffen, so zauberhaft wie die Winterlandschaft Norwegens. Sie übersetzt die archaische Ruhe tiefblauer Fjorde, die meditative Einsamkeit verschneiter Fichtenwälder und das traumhaft erhabene Leuchten der Nordlichter in eigenen Liedern und ausgesuchten Cover-Songs in einen Winter – Weihnachtsabend voll tiefer Emotionen. Mit dem typischen Rebekka Bakken Sound zwischen norwegisch malerischen Singer-Songwriter Anleihen und Modern European Jazz gestaltet sie ein Konzertprogramm, das seine Kraft aus der Reduktion entfaltet. Bakken stellt ihre Stimme ganz unmittelbar in den Vordergrund ihrer herausragend spielenden Band, die mit raffinierten und reduzierten Arrangements das intime Klangbett für ein Konzert voll tiefempfundener Gefühle bereitet.

Dienstag
07.11.2023
TICKETS
Vorverkauf: 38,00 Euro Abendkasse: 48,00 Euro
Einlass: 18:00 Uhr Beginn: 18:30 Uhr
Erholungshaus

Trilok Gurtu, Jakob Bänsch Quartett special guest Alma Naidu, Claus Fischer Band feat. Peter Weniger

44. Leverkusener Jazztage 2023

Seine gesamte glanzvolle Karriere als Drummer und Pionier der Weltmusik hindurch, stand Trilok Gurtu immer am Berührungspunkt von klassisch indischer Musik, westlichem Jazz und Funk, sowie afrikanischer und brasilianischer Musik. Es war über fünf Jahrzehnte lang sein Modus Operandi Musik zu machen, die sich nicht einfach einordnen lässt. Der am 30 Oktober 1951 in eine Hindu Brahmanenfamilie aus Bombay (heute Mumbai) hineingeborene Trilok, ist der Sohn der in der klassischen indischen Musikszene legendären Vokalistin Shobha Gurtu. Ermutigt von seiner Mutter begann er im Alter von sechs Jahren Tablas zu spielen. Später lernte er bei Shah Abdul Karim und mit 13 Jahren begleitete er bereits seine berühmte Mutter. 1976 übersiedelte er nach Europa und begann mit dem Trompeter Don Cherry zu spielen. Ab 1977 arbeitete er mit dem Saxophonisten Charlie Mariano, dem Keyboarder Rainer Bruninghaus und dem Bassisten Barre Phillips zusammen. In den 80er Jahren stachen vor allem seine Arbeiten mit der wegweisenden Jazz- und Weltmusikgruppe Oregon (die Alben Ectopia aus 1987 und 44th Parallel aus 1988) und mit der Gitarrengröße John McLaughlin (Live at the Royal Festival Hall aus 1989) hervor.

Usfret, Gurtus erstes Album als Leader wurde 1988 veröffentlicht. Neben seiner Mutter Shobha Gurtu als Sängerin, haben daran der Trompeter Cherry, der Gitarrist Ralph Towner, der Violinist L. Shankar, der schwedische Bassist Jonas Hellborg und der französische Keyboarder Daniel Goyone mitgewirkt. Sein Welthorizont hat sich 1991 mit Living Magic, dem Album eines multinationalen Septetts, nochmals erweitert. Es folgte eine kraftvolle Aufnahmen-Trilogie: 1993 Crazy Saints (mit Zawinul, dem Gitarristen Pat Metheny, dem holländischen Cellisten Ernst Reijseger und dem französischen Bassisten Marc Bertaux), 1994 Believe (mit dem Keyboarder Goyone, dem Bassisten Chris Minh Doky und dem Gitarristen David Gilmore), und 1996 Bad Habits Die Hard (mit dem Saxophonisten Bill Evans und dem Violinisten Mark Feldman als Gastmusiker). 1996 erkundete er die Fusion von afrikanischer und indischer Musik mit The Glimpse, 1997 mit Kathak und 2000 mit African Fantasy. Danach arbeitete er mit dem Songschreiber von Squeeze, Chris Difford, für das Afro-Pop gewürzte Album The Beat Of Love zusammen, auf dem Salif Keita und Angelique Kidjo als Sänger zu erleben sind. Auf dem Album Miles Gurtu aus 2004 erforschte er die elektronische Musik in einer richtungsweisenden Kooperation mit Robert Miles, dem italienischen Produzenten, Komponisten, Musiker und DJ. 2011 legte er das anspruchsvolle 21 Spices nach, gemeinsam mit dem Drummer Simon Phillips und der NDR Big Band unter Leitung von Jörg Achim Keller.

Spellbound, Gurtus Projekt aus 2013, war eine Würdigung der legendären Jazz Trompeter Don Cherry, Dizzy Gillespie und Miles Davis. Für dieses Album versammelte er eine internationale Gruppe von Trompetern, darunter den Italiener Paolo Fresu, den Norweger Nils Petter Molvaer, den im Libanon geborenen und jetzt in Paris lebenden Ibrahim Maalouf, Hasan Gözetlik aus der Türkei und die beiden Deutschen Matthias Schriefl und Matthias Höfs. Sein 2020 während der Pandemie entstandenes God Is A Drummer, enthält einen tief empfunden Gruß an Joe Zawinul, mit dem er 1994 als brillantes Duett auf Tour war. „Joe war ein Genie und ein sehr starker Charakter,“ so Trilok. „Und man musste stark genug sein, um gemeinsam mit ihm spielen zu können. Als wir damals die Bühne für das Konzert in Frankfurt betreten haben, habe ich zu ihm gesagt: ‚Joe, ich weiß du liebst Boxen. Lass uns doch auf der Bühne mit unserer Musik gegeneinander boxen!‘ Wir verstanden uns sehr gut, musikalisch und als Menschen. Wir standen uns ziemlich nahe und spielten gerne gemeinsam.“ An anderer Stelle auf God Is a Drummer hat Trilok dem verstorbenen brasilianischen Schlagzeuger Nana Vasconcelos das Stück „Obrigado“ gewidmet, und „Holy Mess“ dem legendären Jazz-Drummer Tony Williams. „Madre“ ist zu gleichen Teilen seiner Mutter Shobha Gurtu und Inge Schlagowski, der Mutter seiner Gattin Ute, gewidmet. Das dynamische „Try This“ schließlich, ist seiner Wahlheimatstadt Hamburg zugedacht.

Nun, auf One Thought Away geht der Tabla Meister, gefühlvolle Trommler, Keyboarder, Bassist und Spieler der Basic 1 beim Improvisieren in einem auf das wesentliche reduzierten Studio-Setting noch einen Schritt weiter als jemals zuvor. Die Ergebnisse sind brillant.

Donnerstag
16.11.2023
TICKETS
Vorverkauf: 40,00 Euro Abendkasse: 50,00 Euro
Einlass: 18:30 Uhr Beginn: 19:30 Uhr
Erholungshaus

Carminho

44. Leverkusener Jazztage 2023

„Portuguesa“ ist das sechste Album in Carminhos Karriere und enthält 14 Kompositionen,
mehrere mit Texten und Musik von ihr selbst und anderen Autoren. Die Komponistin und Performerin übernimmt sowohl die Produktion des Albums als auch die Komposition von originalen traditionellen Fado-Liedern. Auf der Suche nach einer Vertiefung ihres Denkens über den Fado, erkundet Carminho verschiedene Kombinationen innerhalb des Kanons, überdenkt die Form und bewegt sich wie ein Fisch im Wasser, das ihr eigen ist. Die grafische Gestaltung wurde erneut Giovanni Bianco anvertraut.

Carminho wird von der breiten Öffentlichkeit, den nationalen und internationalen Medien und mit Zahlen auf digitalen Plattformen anerkannt, die die Dimension der Bekanntheit der portugiesischen Künstlerin widerspiegeln.

Die große Stimme des Fado und eine der portugiesischen Künstlerinnen mit der größten internationalen Ausstrahlung, Carminho, bringt ihr neues Album „Portuguesa“ auf den Markt und setzt ihre tiefgreifende Arbeit als Autorin, Performerin, Kulturaggregatorin und ultimative Inspiration für ein zeitgenössisches Portugal fort.

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